Natürliche Arzneimittel aus Großmutters Zeiten
Niemand ist gerne krank. Doch hin und wieder lässt sich eine Erkältung oder eine andere – meist harmlose – Krankheit nicht umgehen. Dann ist es wichtig, dass die richtige Behandlungsmethode zum Einsatz kommt, damit die Beschwerden schnell abklingen und das Leben wieder in vollen Zügen genossen werden kann.
Oftmals bedarf es bei der Behandlung keiner aufwendigen hochkomplexen Medikamente, die in Labors hergestellt und nur von geschulten Fachpersonal aus dem Bereich der Medizin verschrieben werden dürfen. Natürliche Arzneimittel, die schon zu Großmutters Zeiten verabreicht wurden, können insbesondere bei einer Erkältung oder Kopf- und Gliederschmerzen sehr gute Behandlungserfolge hervorrufen. Mitunter ist man damit sogar schneller geheilt als mit der “Schulmedizin”.
Die Vorteile von natürlichen Arzneimitteln
Natürliche Arzneimittel sind frei von chemischen Substanzen, die in irgendwelchen sterilen Labors zusammengebraut wurden. Alle Inhaltsstoffe sind aus der Natur und somit für jeden zugänglich.
Früher wurde noch viel auf die Medizin aus der Natur gesetzt. Die Menschen hatten wenig Geld und konnten sich die teuren Präparate aus der Apotheke schlichtweg nicht leisten. Deshalb wurden viele Substanzen in Eigenregie hergestellt und für die Behandlung verwendet. In vielen Fällen sogar mit viel Erfolg.
Die Zusammensetzungen wurden dann von Generation zu Generation weitergereicht. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch in der heutigen Zeit immer noch auf die gute alte Naturmedizin gesetzt wird, die schon zu Großmutters Zeiten so viel Erfolg gebracht hat.
Die beliebtesten natürlichen Heilmittel
Kamille steht wahrscheinlich ganz oben auf der Liste, wenn es um natürliche Heilmittel geht. Ein toller Kamillentee, oder ein Inhalt aus Kamille kann Wunder wirken. Die Pflanze wächst am Wegesrand oder kann auch direkt im Garten angebaut werden und ist sehr anspruchslos, was die Pflege betrifft.
Auch Fenchel, Eukalyptus, Salbei, Sonnenhut oder Thymian und Ringelblumen gehören zu den natürlichen Heilmitteln. Aus Ringelblumen kann beispielsweise eine Creme erstellt werden, die bei wunder Haut hervorragend hilft. Thymian wird unter anderem als Hustensaft gereicht und wirkt schleimlösend. Salbei und Eukalyptus sind hervorragend bei Erkältungen geeignet.
Bis auf den Eukalyptus können auch alle anderen Pflanzen bequem im Garten angebaut oder auf Wiesen und am Wegesrand gefunden werden. Eukalyptus hingegen mag unseren kalten Winter nicht. Er wächst in den Sommermonaten zwar hervorragend im Garten. Doch sobald es kalt wird, geht er leider ein. Und da er recht schnell sehr groß wird, gehört auch nicht zu den Pflanzen, die zum Überwintern hereingeholt werden können.
Darauf sollte geachtet werden
Es ist recht leicht, die Heilpflanzen für die eigenen Zwecke zu nutzen. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie keine Pflanzen nutzen, die Sie an stark befahrenen Straßen, neben Industrieanlagen oder in verschmutzten Gegenden finden. Waschen Sie zudem vor dem Gebrauch alle Pflanzen mit klarem Wasser ab. So geht auch der Staub und kleine Tiere von den Pflanzen ab, die Sie sonst vielleicht mit inhalieren oder auf anderem Wege zu sich nehmen würden.
Übrigens: Was am Wegesrand gefunden wird, kann problemlos gepflückt werden. Nur von Pflanzen aus anderen Gärten sollten Sie die Finger lassen. Auch von Feldern sollte nicht einfach etwas genommen werden, da diese in der Regel in Privatbesitz sind und dies als Diebstahl ausgelegt werden könnte.